Der Aussichtsturm im Erlebnispark von Teichland bietet einen Rundumblick über die Landschaft und über den Tagebau von Cottbus-Nord, an dessen Stelle in Zukunft ein See entstehen soll. Die Idee war einen leichten Turm zu entwickeln mit sich natürlich verändernder Oberfläche, die sich wie ein Kleid um die Stahlkonstruktion des Turmes spannt. Während der Realisierung haben wir das Stahlskelett aufgegeben und aus Kostengründen einen Betonkern mit innenliegendem Treppenhaus umgesetzt. Durch den durchgehenden vertikalen Schlitz, über den die Gewebebahnen ringförmig zusammengehalten werden, bekommt man während des Aufstieges einen kleinen Ausblick in die Landschaft - ein Vorgeschmack auf die Aussicht von der Plattform. Die Mischung aus weichen Schattenverläufen und harten Kanten verleiht der Membranhaut seine Textur. Die Aussichtsplattform ist als “Krone” aus reflektierendem Edelstahl ausgebildet.
Im Basement befindet sich ein kleines Museum zur Geschichte der Energie, sowie ein 360° Projektioneraum für Rentner und Gehbehinderte. Die einwirkenden Windlasten auf die Membranfassade werden an die vertikal gespannten Drahtseile weitergeleitet, die dann wiederum die Kräfte über horizontale Pendelstützen in den Betonschaft einführen. Die besondere Schwierigkeit gestaltete sich hier durch die flache Krümmung der Membrane im Verhältnis zur großen Länge der Bahnen.
Aussichtsturm Bärenbrücker Höhe, Teichland
















IFAI-Outstanding Achievement Award

Wettbewerb:      2007
Architektur:      Daniel Slota und AWB-Architekten
Statik                 grbv-Ingenieure
Membran:          LEICHT
Kosten;             1,85 Mio €
Bauzeit:            2009-10
Höhe:                57m


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